Dieses Rezept war früher mal ein Hühnerragout – nach meinem Umstieg auf die fleischlose Ernährung habe ich dieses Gericht dann auch sehr schnell veganisiert und das Huhn durch Möhren und Zucchini ersetzt. Das hat dem Geschmack überhaupt nicht geschadet.

Dieses Gericht hat den Vorteil, das es sehr schnell zuzubereiten ist. Außerdem lässt es sich gut portionsweise einfrieren.

Rezept für 3 Portionen:

  • Halbe Packung grüne Bandnudeln
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Möhren
  • 1 Zucchini
  • 2 EL Tomatenmark (3fach konzentriert)
  • 2 EL grünen Pfeffer (ganz)
  • 3 EL Schnittlauch
  • 1 Tasse Brühe
  • 200ml Sojasahne oder Sojamilch
  • Etwas Mehl
  • Salz

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen; Salz und (Oliven-)Öl hinzugeben und die Nudeln gemäß Anleitung kochen.

Für die Soße die Zwiebel, die Möhren und die Zucchini hacken und in etwas Olivenöl anbraten. Nach einiger Zeit das Tomatenmark hinzufügen, mit Mehl bestäuben und mit der Brühe ablöschen. Das ganze etwas einkochen lassen. Den Pfeffer zerstoßen und dazugeben. Nun die Sojasahne unterrühren und zum Schluss den Schnittlauch dazugeben.

Bon Appetit.

Gerade gefunden… bei Restaurant-Kritik.de kann man jetzt auch nach veganen Restaurants suchen. Zum Beispiel in Hamburg. Sehr cool.

In einem Restaurant hab ich vor einiger Zeit Ravioli gefüllt mit einer Rotebeete-Füllung  und einer Orangensauce gegessen. Zunächst war ich ja skeptisch, aber das Essen war sehr lecker. Daher wollte ich das dann zuhause nachkochen, und meine Schwester hatte zufälligerweise auch noch eine Ravioliform herumliegen. Wie praktisch.

Ein veganer Ravioliteig war schnell gefunden: Heldin von vegan-und-lecker hat einen. Für die Füllung habe ich dann hauptsächlich Rotebeete mit Tofu vermischt… et voilà.

Die Ravioliform, dich ich verwendet habe ist von Tupperware… Bild siehe unten. Mir wäre es lieber, wenn sie kleiner wäre. Die hier produzierten Ravioli sind schon sehr groß.

Für 4 Personen:

Der Teig

  • 300 g Hartweizengrieß
  • 50 g Weizenmehl, Typ 405
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Kurkuma oder Safran (optional)
  • 4 TL Olivenöl
  • ca. 170ml Wasser

Grieß, Salz, Mehl und ggf. das Kurkuma bzw. den Safran gut vermischen. Dann das Wasser und das Olivenöl hinzugeben und alles zu einem Teig kneten. Das geht Anfangs noch ganz gut mit einem Löffel, zum Schluss aber nur mit den Händen.

Den Teig eine Stunde ruhen lassen und währenddessen die Füllung und die Sauce zubereiten.

Die Füllung

  • 1 Zwiebel
  • Olivenöl
  • 2 Kugeln Rotebeete
  • Saft einer 1/2 Orange
  • 1 Packung Tofu (Natur)
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 3 EL Hefeflocken
  • 1 TL Majoran
  • 2 EL Stärke
  • 1 EL Paniermehl

Die Zwiebel im Olivenöl anschwitzen und zusammen mit der Rotebeete und dem Tofu durchpürieren. Die restlichen Zutaten unterrühren und alles zu einer homogenen Masse verarbeiten.

Etwas Alsan o.ä. in einem Topf schmelzen und die Masse im Topf etwa 15 Minuten bei schwacher Hitze kochen, damit die Stärke aufquillt. Die Füllung nun abkühlen lassen.

Nachdem der Teig geruht hat, kleine Portionen abreißen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche sehr flach (ca. 1mm) ausrollen. Den ausgerollten Teig in die Ravioliform legen und etwas von der Füllung hinein legen. Nun die Form kräftig zupressen. Die Ravioli herausnehmen und überstehenden Teig mit einem Messer abschneiden. Die Teigreste können dann mit dem restlichen Teig wieder verknetet werden. Wird der Teig zu trocken, einfach noch einige wenige(!) Tropfen Wasser hinzugeben.

Die fertigen Ravioli auf eine bemehlte Unterlage zwischenlagern. Einen großen Topf mit reichlich Wasser zum kochen bringen. Etwas Salz und Olivenöl hineingeben und nun die Ravioli dazugeben. Die Nudeln sollten nach ca. 7 Minuten fertig sein.

Die Sauce

  • 1 Schalotte
  • 250ml Gemüsebrühe
  • 2TL Hefeflocken
  • Salz
  • Pfeffer
  • Saft einer 1/2 Orange
  • 1Pkg. (250ml) Sojasahne
  • 2 TL Stärke mit etwas Wasser

Die Schalotte hacken und in Olivenöl anbraten. mit Brühe ablöschen und die Hefeflocken dazu geben. Das Ganze dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Anschließend die Sauce mit der Stärke eindicken und kurz aufkochen. Hitze reduzieren und Sojasahne einrühren. Mit Pürierstab gut durchpürieren. Zum Schluss Orangensaft dazu.

Bon Appetit.

Hier noch das Bild von der Ravioliform:

Viele vegane Lebensmittel gibt’s ja leider noch nicht in normalen Super- oder Biomärkten. So was wie vegane Wurst, Käse, etc.

Bisher hab ich das dann bei Vegan Wonderland oder alles-vegetarisch.de bestellt. Das ist sehr bequem, aber ökologisch auf Dauer ja nicht so ohne. Und obendrein kommen immer die Versandkosten drauf.

 

Aber seit Oktober gibt’s eine gute Alternative: Bevegend in der Balduinstraße 24 in St.Pauli.

 

Von außen eher ein unscheinbarer Laden; aber es gibt dort einen Großteil der Lebensmittel, die ich sonst bestellt habe. Sehr schön.

Wie groß das Universum ist, kann man sich als Mensch nicht wirklich vorstellen. Ich zumindest nicht. Aber eine gewisse Idee davon liefert dieses Bild, das ich heute in der Wikipedia gefunden habe. Es zeigt, wo sich die Erde innerhalb verschiedener Bezugspunkte befindet.

Faszinierend….

Position der Erde im Universum 4x2

Ein Klick auf das Bild öffnet das Bild bei Wikimedia Commons. Dort gibt’s dann auch eine große Version.

unverbissen vegetarischDrüben bei Unvergessen Vegetarisch hat Claudia es ins Radio geschafft. Sie wurde vom MDR fürs Mittagsjournal interviewt. Das Interview ist siebeneinhalb Minuten lang und hörenswert. Das Interview ist im Kommentarbereich verlinkt und zumindest die nächsten Tage wohl noch abrufbar über die Mediathek.

Hamburg ist schon eine sehr coole Stadt: Hier gibt’s erfreulich viele Möglichkeiten außer Haus Vegan zu essen.

vegetariean diariesEine Gute Übersicht hierfür gibt’s auf The Vegetarian Diaries. Dort hat Arne eine ganze Reihe von Rezensionen vegetarischer und veganer Restaurants erstellt. In Hamburg hat er bereits 12 Restaurants besucht.

Das Hin und Veg hab ich neulich auch mal ausprobiert. Der Laden hat eine große Auswahl und eigentlich alles, was das Fast-Food-Herz begehrt.

Gegessen hab ich einen Cheeseburger in der veganen Variante mit Pommes; das war schon sehr lecker.

Der Laden war auch gut gefüllt und deshalb hat es ein wenig gedauert, bis wir unser Essen bekommen haben.

Das Café Latte war mein zweiter Test in der Reihe. Ich war nachmittags dort, daher gab’s kein Frühstück. Leider waren keine der Kuchen vegan –  wenngleich sie gut aussahen. Kuchen sind dort in der Regel nicht vegan, wie mir auf Nachfrage geantwortet wurde. Für Nachmittags & Abends gibt’s dort also nur ein paar vegane Sandwiches.

Das La Monella stand neulich mal auf meiner Liste, ich habe allerdings kurzfristig keinen Platz mehr reservieren können. Wer plant dort hinzugehen, sollte einige Tage vorher reservieren. Ich werde das auf jeden Fall noch nachholen.

Für dieses Rezept habe ich zwei neue Zutaten ausprobiert:

  • Vantastic Foods Veggie Entenbrust
  • Vantastic Foods Veggie Chicken Curry Fertigpaste

Ich esse ja gerne sehr scharf, und mit der Curry-Paste wurde ich in der Hinsicht auch nicht enttäuscht. Die Entenbrust war dann doch eher enttäuschend. Die werde ich wohl nicht wieder probieren. Besser schmeckte mir da die Vantastic Foods Veggie Ente in Stücken – trotz ähnlichen Namens sind die Inhaltsstoffe doch geringfügig anders.

Das Curry lässt sich sehr gut einfrieren.

Rezept (ergibt 5 Portionen):

3 große Möhren
1 große Zwiebel
1 Zucchini
1 Tasse Reis
2 Tassen Wasser
1 Handvoll Cashewkerne
1 Handvoll Rosinen
1 Dose Ananas in Stücken
1 Packung Entenbrustfilet (oder die Variante mit Ente in Stücken)
1 Vantastic Foods Veggie Chicken Curry Fertigpaste
2 Dosen Kokosmilch
1 EL Stärke + etwas Wasser (oder Saucenbinder für helle Saucen)

Den Reis zusammen mit dem Wasser kochen.

Die Zwiebeln hacken und in einer großen Pfanne anbraten. Die Möhren und die Zucchini klein schneiden und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Die Ananas und die Cashewkerne ebenfalls untermengen. Das ganze einige Minuten braten lassen. Dann die Kokosmilch, den Ananassaft, die Gewürzpaste und die Rosinen unterrühren. Mit der Stärke die Flüssigkeit in der Pfanne andicken.
Falls das Essen jetzt noch zu scharf ist, kann man das mit mehr Kokosmilch oder Soya-Sahne entschärfen.

Parallel die Entenbrust scharf anbraten.

Bon Appetit.

Der Jahreszeit angepasst gibt es heute Linsensuppe – die mache ich gerne wieder in größeren Mengen um sie dann portionsweise einzufrieren.

Ein großer Vorteil bei Linsensuppe ist, das man die Mengen den einzelnen Zutaten nicht so genau nehmen muss; wenn mal die eine oder andere Zutat fehlen sollte, das ist nicht so schlimm. Abgesehen von Linsen zumindest… Den gewohnt rauchigen Geschmack in der Suppe kommt heute nicht nur durch das Rauchsalz, welches ich so gerne verwende, sondern zusätzlich durch geräucherten Tofu. Letzterer ersetzt auch die Fleischeinlage, die sonst in den Eintopf gehört.

Bei den Linsen gibt es sehr unterschiedliche Sorten; einige muss man einige Stunden im kalten Wasser einweichen bevor man sie kocht. Das dauert mir definitiv zu lange. Deshalb verwende ich Linsen, die man nur 30-45min kochen muss.

Die Weizenkleie ist auch in diesem Rezept wieder optional, aber sie fällt geschmacklich nicht auf, daher kann man sie gut reinmogeln. Erhöht den Ballaststoff- und Proteingehalt. Außerdem enthält Weizenkleie jede Menge Eisen.

Hier das Rezept (ergibt 8 Portionen):

200g Linsen
500g Kartoffeln
300g Möhren
200-300g Räuchertofu
2 Pastinaken
2 große Zwiebeln
1 Petersilienwurzel
1 Handvoll Petersilie
4 EL Weizenkleie
3 TL Thymian
1 TL Majoran
1 EL Senf
1 EL Tomatenmark
4 TL Rauchsalz
750ml Wasser
4 TL Gemüsebrühe
Pfeffer
Salz

Die Linsen in einem Topf mit reichlich Wasser zum kochen bringen und gemäß Anleitung ziehen lassen.

Währenddessen die Zwiebeln hacken und mit dem in kleinen Stücke geschnittenen Tofu anbraten und danach mit dem Wasser und der Gemüsebrühe ablöschen. Die Kartoffeln, Möhren, Pastinaken und die Petersilienwurzel in kleine Stücke schneiden und mit in den Topf geben. Nun Thymian, Majoran, Senf, Tomatenmark und die Weizenkleie hinzugeben und köcheln lassen. Sobald die Linsen fertig sind, diese unter die anderen Zutaten unterheben. Nun das Räuchersalz und die Petersilie dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das ganze noch etwas ziehen lassen und dann servieren.

Bon Appetit.

Chili con Carne habe ich zu meiner nicht-vegetarischen Zeit immer sehr gerne gegessen. Daher war das dann auch eins der ersten Gerichte, die ich “veganisiert” habe. Als Ersatz für Hackfleisch bietet sich ja Soja-Granulat sehr gut an. Alternativ kann man auch Seitan zubereiten mit einem Fleischwolf zu Gehacktem verarbeiten. Bei meinen Versuchen war das Sojahack jedoch vom Biss her besser.

Das Chili eignet sich auch hervorragend als Partyessen, da es sich leicht in großen Mengen herstellen lässt. Nur sollte man mit dem Chili vorsichtig sein. Für die Leute, die es dann eher schärfer mögen, kann man noch ein Schälchen mit gemahlenen Chilis hinstellen – zum nachschärfen.

Falls man keine Party zur Hand hat, dann lässt sich das Chili auch super einfrieren – für schlechte Zeiten und so 🙂

Rezept für 5-6 Portionen:

250g Sojagranulat
2-3 TL Gemüsebrühe
1TL  Hefeextrakt

1,5kg Kidneybohnen
800g Tomaten (stückig aus der Dose)
200g Mais (aus der Dose)
200g Tomatenmark (3-Fach konzentriert)
2-3 Zwiebeln
2-3 frische Chilischoten
4 Zehen frischen Knoblauch; zur Not geht auch getrockneter
2 TL Kumin (Kreuzkümmel)
1 EL Oregano
0,5 TL Zimt
1 TL Paprika Edelsüß
2 Riegel Zartbitterschokolade
2 TL Räuchersalz
1 TL Schwarzer Pfeffer

Getrocknete Chilis oder Chilipulver je nach gewünschten Schärfegrad.

Einen Topf mit Wasser, der Gemüsebrühe und dem Hefeextrakt einem Topf zum kochen bringen. Nun das Soja-Granulat dazugeben und ca. 5 Minuten ziehen lassen.

Währenddessen die Zwiebeln klein hacken und in einem großen Topf etwas anbraten. Die Kidneybohnen, den Mais die Tomaten sowie eine halbe Tasse Wasser dazugeben. Nun mit Kumin, Oregano, Zimt Paprika und Chili würzen. Die Schokolade klein brechen und mit in den Topf geben. Den Knoblauch pressen und ebenfalls unterrühren. Das Sojahack in einer Pfanne scharf anbraten und anschließend ebenfalls in den Topf geben. Anschließend den Pfeffer und das Rauchsalz dazu geben.

Das ganze mindestens 30 Minuten, besser aber einen Tag ziehen lassen. Mit Fladenbrot servieren.

Bon Appetit.